Rauchstopp Erfahrungen mit erfolgreichen Tipps und Tricks

Meine Rauchstopp Erfahrungen (mit Tipps und Tricks, die mich zum Erfolg führten)

Viele Raucher haben sich schon mindestens einmal überlegt, mit dem Rauchen endlich aufzuhören und durchsuchten deshalb das Internet nach Rauchstopperfahrungen, Rauchstopptipps und Rauchstopptricks. Jedes Jahr am Jahreswechsel nehmen sich zusätzlich tausende Raucher vor, endlich Nichtraucher zu werden. Dies jeweils aus den verschiedensten Gründen. Sei es die Gesundheit, die finanzielle Situation, die Fitness, die Freiheit… So unterschiedlich die Menschen sind, so unterschiedlich sind auch die Gründe für einen Rauchstoppversuch.

Für mich gibt es zwei Phasen beim Rauchstopp. Die erste dauert ein paar Tage, die zweite dauert Monate. Die erste Phase ist vor allem durch das sehr starke Verlangen nach Zigaretten und durch Entzungserscheinungen wie Aggressivität, Stimmungsschwankungen, Schlaflosigkeit, Appetitsteigerung… geprägt. Und die zweite hauptsächlich durch psychische Veränderungen. Dabei geht es häufig um ein schwer beschreibbares Gefühl, dass man sich nicht mehr glücklich, oder allgemein psychisch nicht mehr wohl fühlt. Es stimmt einfach etwas nicht mehr, und dies so zu beschreiben, dass es nicht Betroffene verstehen, ist äusserst schwierig.

Es gibt Methoden und Exraucher, die einfach behaupten, dass es ganz einfach sei. Das mag in Einzelfälle zwar zutreffen, doch die Statistiken zum Rauchstopp sagen etwas ganz anderes aus. Nur ca. 3 – 5 % der Raucher, die ohne Hilfsmittel und professionelle Hilfe  mit Rauchen aufhören, sind nach einem Jahr rauchfrei. (Mit Hilfsmittel sind es übrigens nicht viel mehr. Ich komme später noch einmal darauf zurück).

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Zudem ist für mich erwiesen, dass es nicht einfach nur eine reine Willensfrage ist, mit dem Rauchen aufzuhören. Der Wille spielt zwar eine sehr grosse Rolle dabei (ich würde sogar sagen die Hauptrolle). Es darf aber nicht vergessen werden, dass Zigaretten massiv in die Neurochemie eingreifen. Und zwar nicht nur das Nikotin sondern zig andere Stoffe, die im Tabakrauch enthalten sind. Manche wirken sogar als MAO-Hemmer (Monoaminooxidase-Hemmer). Eine Funktionsweise, auf der ältere, sehr wirksame Antidepressiva, die sogenannten MAO-Hemmer basieren.

 

 

Deshalb kann es leider auch vorkommen, dass man beim Rauchstopp Depressionen bekommt. Ich spreche hier nicht von ein bisschen Trübsal blasen, sondern von echten Depressionen. Mit der depressiven Symptomatik  ist nicht zu spassen und vor allem ist es völlig falsch und ungerecht, in diesem Fall dem Betroffenen zu sagen er müsse nur wollen. Meiner Meinung nach ist es wissenschaftlich erwiesen, dass schwer Depressive mit Willenskraft allein meistens nicht gesund werden können. Im Gegenteil, solche Aussagen sind zwar häufig gut gemeint, aber meistens sogar kontraproduktiv. Hierzu empfehle ich die Sendereihe des bekannten Hirnforschers, Psychiaters und Moderators Prof. Dr. med. Dr. phil. Manfred Spitzer: Geist & Gehirn. Zu diesem Thema die Sendung: Geist & Gehirn Folge 20: Depression. Es ist jedoch sehr schwierig depressive Verstimmungen von echten Depressionen zu unterscheiden. Wenn es beim Rauchstopp richtung echter Depressionen geht (oder Du unsicher bist), empfehle ich Dir den Rauchstoppversuch unverzüglich zu unterbrechen und einen Arzt oder Psychiater aufzusuchen um diesen um Rat zu fragen. Menschen mit psychischen Erkrankungen (Ängsten, Depressionen…) sollten einen geplanten Rauchstopp von Anfang an mit ihrem Psychiater besprechen.

 

 

Was Qualifiziert mich, über das Nichtraucher werden zu schreiben

Ich bin Ex-Raucher. Ich sage bewusst nicht Nichtraucher, weil meiner Meinung nach wird man nie so wie ein Nichtraucher, weil die Raucher -Erfahrungen im Gehirn nie mehr gelöscht werden können! Ich war selber viel zu lange und viel zu starker Raucher und habe in meinem Leben bereits zig Male mit dem Rauchen aufgehört. Ich habe durch meine zahlreichen Rauchstoppversuche, Recherchen und vielen Selbstbeobachtungen immer mehr über mich und das Rauchen gelernt. Dabei beobachtete ich auch zahlreiche Raucher und Nichtraucher. Ich führte auch zahlreiche Gespräche über das Rauchen/Nichtrauchen und habe auch viel darüber gelesen. Dabei profitierte ich bei jedem meiner zahlreichen Rauchstoppversuche von meinen bereits gesammelten Erfahrungen. So erhöhte sich bei jedem Versuch das Rauchen aufzugeben die Wahrscheinlichkeit, es dann auch wirklich zu schaffen.

Wenn ich so viel aufgehört habe, muss ich ja auch genau soviel wieder angefangen haben. Und das ist der zweite Punkt. Jedesmal, wenn ich wieder angefangen habe, analysierte ich die Situation und suchte nach den Gründen. Auch dort versuchte ich daraus zu lernen. So konnte ich nach jedem Rauchstoppversuch die Wahrscheinlichkeit verringern, dass ich erneut wieder mit dem Rauchen anfangen werde. Als ich immer besser wurde mit dem Rauchen aufzuhören, klappte es dann auf einmal! Jetzt möchte ich, dass auch andere rauchstoppwillige Raucher von meinen Erfahrungen profitieren können, damit sie den Weg des endgültigen Aufhörens abkürzen können.

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